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„Sage das, was Du auch wirklich denkst“

Gewaltfreie Kommunikation – Unterstützt Dich dabei, Deine Bedürfnisse & Gefühle auszudrücken

„Alles, was ein Mensch jemals tut (oder lässt), ist ein Versuch, sich mindestens ein Bedürfnis zu erfüllen“

Marshall B. Rosenbergs
Trauriges Paar auf dem Sofa

Als Beispiel: Anstatt zu sagen

„Ich bin so genervt, weil Du mir immer wieder deine Termine mit deinen Freunden verheimlichst.“

Beschreibe Deine Bedürfnisse, die DU zum Ausdruck bringen möchtest.

„Ich bin genervt, weil ich meine Zeit des Zusammenseins mit Dir sinnvoll planen möchte.“

So bleibst Du ständig in Verbindung mit Dir und Deinem Gegenüber.

Foto: fizkes auf Shutterstock

Impulseyourself

Häufig sprechen wir mit unserem Gegenüber aneinander vorbei oder formulieren nicht unser genaues Anliegen – vor allem, wenn es um unsere eigenen Bedürfnisse geht. Hier geben wir Dir eine Bedürfnistabelle an die Hand, damit Du Deine eigentlichen Bedürfnisse kennenlernst & richtig zum Ausdruck bringst.

Anleitung wie die Bedürfnisse
zum Ausdruck kommen:

  • Ein Bedürfnis soll positiv ausgedrückt werden.
  • Frei von der Beteiligung anderer Menschen.
  • In einem Gespräch soll nur ein Bedürfnis genannt werden.
    Was ist Dir JETZT wichtig?

Was ist der Unterschied zwischen Gefühle und Pseudogefühle?

Vereinfacht erklärt: Ein Gefühl findet im Körper und ein Pseudogefühl im Kopf statt!

Ein Gefühl findet im Körper statt.
Wut spürst du meistens in der Magengegend und zeigt sich als Druck, Hitze oder Schmerzen.
Trauer spürst du auf der Brust und fühlt sich als Druck an.
Freude spürst du im Bauch und es fühlt sich an als du millionen Schmetterlinge im Bauch hättest, es kribbelt.

Ein Pseudogefühl ist ein Gedanke und findet im Kopf statt.
Hier wird durch Interpretation oder Unterstellung jemand anders für deine aktuelle Situation “schuldig” gemacht. 

Zum Beispiel:

Ich fühle mich hintergangen! Was steckt hinter der Aussage?
Du hast die Kontrolle über deinem Tun an jemand anders abgegeben. Diese Gedanke nimmt dir die Möglichkeit lösungsorientiert zu handeln. Du fühlst dich als Opfer.

Foto: contrastwerkstatt auf Adobe Stock

Impulseyourself

Welches Gefühl steckt hinter diese Aussage (Ich fühle mich hintergangen)?
Z.B.: Überforderung, Trauer, Wut, Enttäuschung etc.
Indem du für dich klärst, was die aktuelle Situation mit dir macht, kannst du handlungsfähig bleiben und dein Wunsch bzw. Bedürfnis kommunizieren.

Anleitung wie Du mit Gefühlen und Pseudogefühlen um gehst:

  • Kläre für dich was die aktuelle Situation mit dir macht. Was fühlst du?
  • Gefühle beziehen sich auf die gegenwärtige Situation, nicht auf die Vergangenheit.
  • Gefühle sind nicht gut oder schlecht, sonder Hinweise über (un)befriedigten Bedürfnisse.